It looks like you are using an older version of Internet Explorer which is not supported. We advise that you update your browser to the latest version of Microsoft Edge, or consider using other browsers such as Chrome, Firefox or Safari.

Ein Gruppe von Ärzten bespricht sich gut gelaunt
AdobeStock_327774848_Halfpoint

Bündelung der Interessen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

Im Zentrum unserer Arbeit steht der fachübergreifende Dialog, der durch regelmäßige Netzwerktreffen und gemeinsame Arbeitsergebnisse gefördert wird.

Das Kompetenznetzwerk setzt sich dabei aus Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen und Berufsgruppen zusammen. Die Netzwerkpartnerinnen und -partner haben dabei einen fachlich individuellen thematischen Zugang. So soll gewährleistet werden, dass Problemfelder aus jeder Richtung betrachtet werden. Das Engagement der Netzwerkpartnerinnen und -partner erfolgt ehrenamtlich.  

Unsere politischen Handlungsempfehlungen können Sie unserem White Paper entnehmen.

Unsere Stellungnahme zum Referentenentwurf für das Medizinforschungsgesetz (MFG) lesen Sie hier.

Die Partner des Netzwerks haben für die Zusammenarbeit folgendes vereinbart:

Grundprinzipien der Zusammenarbeit (Code of Conduct)

Präambel

Das Kompetenznetzwerk nuklearonkologische Patientenversorgung ist ein strukturoffenes und ehrenamtliches Expertennetzwerk, welches 2021 von Advanced Accelerator Applications Deutschland GmbH initiiert wurde. Seit April 2024 wird die Initiative von der Novartis Pharma GmbH in Nachfolge der Advanced Accelerator Applications Deutschland GmbH fortgeführt.

Ziel des Netzwerks ist es, im interdisziplinären Austausch mit Ärzten, Patientenorganisationen, weiteren Vertretern aus der Versorgung und von Kostenträgern sowie politischen Entscheidern die nuklearonkologische Versorgung von Patienten in Deutschland zu verbessern.

Im Zentrum der Aktivitäten steht daher der fachübergreifende Dialog, der durch regelmäßige Netzwerktreffen und gemeinsame Arbeitsergebnisse gefördert wird. Programmatisch liegt der Schwerpunkt der Netzwerkarbeit dabei auf den folgenden Bereichen:

  • Aktualisierung der Rahmenbedingungen im Bereich klinischer Forschung und Entwicklung bzw. evidenzbasierter Zulassung, um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Sicherstellung des Patientenzugangs zu zukunftsweisenden nuklearmedizinischen Versorgungsformen adäquat zu berücksichtigen
  • Gewährleistung einer adäquaten nuklearmedizinischen Patientenversorgung durch sachgerechte Vergütung und Verordnung der medizinisch notwendigen Maßnahmen unter Einsatz zugelassener Arzneimittel in der Regelversorgung

Das Netzwerk verfolgt dabei versorgungspolitische Ziele, um die Patientenversorgung in Deutschland zu verbessern.

Zur Zielerreichung erstellen die Netzwerkpartner gemeinschaftlich detaillierte Analysen als Grundlage für begründete Empfehlungen und politische Initiativen. Dabei sind Transparenz und Unabhängigkeit zentrale Kriterien für die Zusammenarbeit im Netzwerk, welche ehrenamtlich und ohne Vergütung erfolgt.

Das Kompetenznetzwerk nuklearonkologische Patientenversorgung setzt sich aus Experten verschiedener Fachrichtungen und Berufsgruppen sowie aus der pharmazeutischen Industrie zusammen. Jeder Partner hat dabei einen individuellen thematischen Zugang. So ist gewährleistet, dass Problemfelder aus jeder Richtung beleuchtet werden: aus Sicht der Patienten, der behandelnden Arztgruppen, Betreuer und weiterer Fachbereiche. 

Prinzipien

Die Initiative Kompetenznetzwerk nuklearonkologische Patientenversorgung ist ein gemeinschaftliches Projekt. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit bekennen sich die Partner der Initiative zu Grundprinzipien, die von allen Partnern geachtet werden und als Grundlage der Kooperation verstanden werden.

Inhaltliche Unabhängigkeit:

Im Rahmen der Initiative wollen die Partner gemeinsam Herausforderungen in der nuklearonkologischen Patientenversorgung identifizieren und Lösungsansätze aufzeigen. Darauf möchten sie z. B. durch die Darstellung von Best Practices, der sachlichen Aufarbeitung von Verbesserungspotenzialen in der Versorgung (z. B. White Paper) und Dialogformaten mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft hinwirken. Dabei distanziert sich die Initiative ausdrücklich von Empfehlungen bestimmter Therapieformen. Sie wirbt weder für einzelne Medikamente noch für bestimmte Medikamentengruppen oder Medizinprodukte. Die Zusammenarbeit im Rahmen des Kompetenznetzwerks erfolgt unabhängig von etwaigen Umsatzgeschäften zwischen den Partnern. Kein Partner verbindet mit dem Beitritt zum Kompetenznetzwerk Erwartungen in Bezug auf das Verordnungsverhalten einzelner Netzwerkpartner.

Compliance:

Die Partner werden im Rahmen der Initiative die Grundsätze und Regelungen des Gemeinsamen Standpunkts zur strafrechtlichen Bewertung der Zusammenarbeit zwischen Industrie, medizinischen Einrichtungen und deren Mitarbeitern sowie des Kodex des Vereins Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V. für die Zusammenarbeit der pharmazeutischen Industrie mit Ärzten, Apothekern und anderen Angehörigen medizinischer Fachkreise einhalten. Außerdem verpflichten sich die Partner im Zusammenhang mit dieser Initiative keine Handlungen vorzunehmen, die eine Verletzung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen, Kartellrecht, Antikorruptionsvorschriften oder berufsrechtlichen Regelungen zur Wahrung der ärztlichen Unabhängigkeit darstellen können und versichern zudem, dass sie aufgrund einer solchen Verletzung bislang nicht sanktioniert wurden.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit:

Die Initiative ist eine flexible Kooperation ohne formale Rechtsform, bei der sich die Partner auf gemeinsame Grundlagen und Aktivitäten verständigen. Die Partner können so gleichberechtigt und frei individuelle Schwerpunkte in die Initiative einbringen und deren thematische Entwicklung mitgestalten. Entscheidungen werden deliberativ und konsensual getroffen.

Ehrenamtliche Kooperation:

Alle Partner bringen sich ehrenamtlich ein. Kein Partner wird für seine Mitwirkung an der Initiative vergütet, ihnen entsteht mit Ausnahme von individuell möglichen Reisekosten auch kein unmittelbarer finanzieller Aufwand. Die Initiative ist offen für die Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren oder die Anpassung des Partnerkreises.

Organisation:

  • Die operative und administrative Unterstützung der Initiative wird durch eine Koordinierungsstelle umgesetzt. Diese ist bei Pathways Public Health angesiedelt.
  • Aufgaben der Koordinierungsstelle im Auftrag der Initiative umfassen insbesondere die Organisation von Veranstaltungen, die Erstellung von Materialien, die Tätigkeit als Kontaktstelle der Initiative, als Erstansprechpartner für Fragen sowie die Koordination der Abstimmung zwischen den Partnern der Initiative. Novartis Pharma GmbH in Nachfolge der Advanced Accelerator Applications Deutschland GmbH ist sowohl Gründungspartner als auch Finanzierer der Initiative.
  • Pathways Public Health achtet darauf, dass weder Produkte noch kartellrechtlich relevante Fragestellungen in der Kooperation besprochen werden. Pathways Public Health wird ferner darauf hinwirken, dass die in diesem Code of Conduct niedergelegten Grundsätze durch die Partner eingehalten werden. Dies gilt insbesondere für die oben unter „Compliance“ genannten Punkte. Von Telefon- bzw. Videokonferenzen und Meetings werden zur Dokumentation jeweils Protokolle gefertigt und es gibt immer eine Tagesordnung.
  • Die Ansprache potenzieller weiterer Partner erfolgt ausschließlich durch Pathways.

Planung von Maßnahmen und externe Kommunikation:

Alle Aktivitäten und Maßnahmen werden durch Recherchen und Konzepte sowie Empfehlungen durch Pathways Public Health vorbereitet. Die Konzepte werden in Telefon- bzw. Videokonferenzen oder persönlichen Meetings abgestimmt und finalisiert.

  • Zu den Maßnahmen gehören parlamentarische Gesprächsformate wie z. B. Frühstücke, Standortbesuche sowie Hintergrundgespräche mit Entscheidungsträgern.
  • Die operative Umsetzung des Kompetenznetzwerks wie z. B. Einladungsmanagement, Raumbuchung, etc. wird durch Pathways Public Health in Abstimmung mit Novartis Pharma GmbH vorgenommen. In regelmäßigen Telefon- bzw. Videokonferenzen sowie ggf. adhoc-Besprechungen berichtet Pathways Public Health zum aktuellen Stand der Planungen bzw. artikuliert Änderungs- und Anpassungsbedarf.

Jede externe Kommunikation und Publikationen des Netzwerks erfolgen ausschließlich durch bzw. in Abstimmung mit Pathways.

Sichtbarkeit:

Aktivitäten und Veranstaltungen der Initiative stehen grundsätzlich allen Partnern offen. Bei extern oder durch das Veranstaltungsformat vorgegebenen Limitierungen stimmen sich die Partner vorab über die Vertreter der Initiative ab. Die Partnerunternehmen im Kompetenznetzwerk werden von entsprechenden Repräsentanten vertreten. In der Regel sind dies Personen aus dem Bereich Government Affairs.

Die Initiative wird sich auf einer Website präsentieren. Hier sollen die Grundsätze der Zusammenarbeit dargestellt und die Partner vorgestellt werden. Positionen und Analysen können in gemeinsamen Papieren zusammengefasst werden. Hierfür erstellt Pathways Public Health in der Regel unter Mitwirkung der Partner die Unterlagen.

Die Partner bestätigen mit ihrer Unterschrift, dass die Mitarbeit im Netzwerk mit dem jeweiligen Arbeitgeber abgestimmt ist.